Auch wenn dieser sehr schnelle Kurs nicht allzuviele Kurven hat, nötigte er den meisten Fahrern doch einigen Respekt ab.
Denn die Fahrzeuge der DRM (Deutsche Rennsportmeisterschaft, Ende der 70er Jahre) hatten bis zu 800 Turbo-PS, welche teilweise an relativ einfache Starrachsen geleitet wurden. Da hatten die ca. 40cm breiten Gummiwalten schonmal jede Menge Mühe, die Leistung da hin zu bringen, wo sie gewünscht war.
Da die Fahrzeuge der DRM Revival relativ unterschiedlich sind - manche haben einen PS-Nachteil, dafür aber einen Vorteil beim Gesamtgewicht und daher beim Bremsen und Handling - haben wir beschlossen, daß jedes der 5 zur Verfügung stehenden Modelle nur einmal in den 5 Rennen der Serie verwendet werden darf.
Das lässt einigen Spielraum für Strategische Überlegungen. Wann ist der mächtige Porsche von Vorteil und wann der kleine Lancia?
Sebastian Barlak ging am Salzburgring gleich in die vollen und startete als einziger mit dem stärksten Auto im Feld - dem BMW M1 Turbo. Aber so ein Monster muss man natürlich erst mal sicher ins Ziel bringen. Das tat er sicher und souverän auf Platz 1 in beiden Rennen.
Dahinter folgte Lukas Huck mit dem Porsche 935 Turbo - ebenfalls in beiden Rennen. Auf Platz 3 kam im ersten Lauf Frank v. Wachtmeister und in Lauf 2 Erwin Kruse (beide BMW 320 Turbo) ins Ziel.
Nach dem Rennen waren sich alle Fahrer einig, daß diese Rennserie zum Feinsten gehört, was die Rennsimulation rFactor derzeit anzubieten hat.
Die Tabelle nach dem Renntag in Salzburg findet Ihr hier:
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