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Sonntag, 9. Februar 2014

Projekt Optima - weiter gehts!

Nachdem noch ein paar fehlende Teile für den Kyosho-Oldie besorgt wurden, ging es heute weiter mit der Fertigstellung des Offroaders.

Das Getriebe sieht nun wieder aus wie neu.
Die Leiterkette sieht für heutige Verhältnisse natürlich eigenartig aus. Aber ich kann Euch versichern...datt muss so! ;-)

Als nächstes wurde ein nagelneuer Option-House Motorschutz montiert, den ich bei Ebay aus dem fernen Korea organisieren konnte.

Wie man hier sehen kann, ist kein zeitgenössischer Bürstenmotor eingebaut worden, sondern ein 17,5T Brushless-Motor von Speedpassion, der mit dem dazu passenden Cirtix-Regler für Vortrieb sorgen wird.

Ich mag ja die alten Modelle, aber ich möchte den Huddel & Brassel mit den damaligen Wettbewerbs-Bürstenmotoren nicht mehr zurück. Meine Motorkiste umfasste damals nicht selten mehr als 10 dieser hochgezüchteten und teuren Triebwerke. Ich erinnere mich an Zeiten, wo man die Kohlen alle 2-3 Akkus tauschen musste. Der Kollektor wurde vor jedem Renntag mit einer teuren Spezial-Minidrehbank abgedreht. Nach einigen Monaten war so ein Motor dann "auf" und taugte nur noch als Briefbeschwerer. Aber auch nicht wirklich gut. :-)

Genau so geht es mir mit den alten NiCd und NiMh-Akkus die - um ihnen Höchstleistungen zu entlocken, damals immer extrem viel Aufmerksamkeit und teure Lade- und Entladetechnik brauchten. Vieles davon erinnerte irgendwie ein bischen an "Voodoo", denn nicht alles was damals mit den Energieriegeln veranstaltet wurde, liess sich so wirklich erklären, geschweige denn beweisen. Aber es bescherte den Firmen, die Wettbewerbs-Akkutechnik verkauften eine gute Zeit. ;-)

Das Bild zeigt einen Sanyo 1200mAh NiCd-Akku vor meinem noch unrestaurierten Optima. Mit diesen Akkus hatten wir seinerzeit auch schon 5 Minuten Rennspaß. Und wir waren ganz gewiss nicht langsam! Heute mit Kapazitäten von 5-7000mAh und pflegeleichter Lipo-Technik ist es nicht wirklich mehr Fahrzeit geworden. na gut...bei den meisten Wettbewerben hat sich inzwischen eine Laufdauer von 7 Minuten etabliert. :-)

Zurück zum Optima. Eine Änderung gab es an den 6-Kant Radmitnehmern. Serienmäßig wurden die Radmitnehmer beim Optima kraftschlüssig auf die Achse geklemmt. ich entschied mich für das seit langem gängige System mit einem kleinen Splint durch die Achse und form- und kraftschlüssig haltenden Alu-Mitnehmern.

Als nächstes wird das Lenkservo eingebaut, welches wie der Optima aus der guten alten Zeit stammt. Ein Robbe 9401 gehörte damals zu den eher teuren Servos...immerhin hat meines bis heute überlebt. Musste nur ein neues Servokabel direkt auf der winzigen Platine anlöten, damit auch alles wieder nett aussieht.

Ausserdem auf der To-Do-Liste: Dämpfer einbauen (passende Kugelpfannen müssen noch besorgt werden) und die Karosserie lackieren. Dann könnte es eigentlich auch schon zur ersten Probefahrt gehen. Die Zeit drängt...der erste Renneinsatz Ende Februar ist schon in Sicht.

Hier gehts weiter mit dem Optima

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