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Dienstag, 5. April 2011

Besuch beim 1. Lauf der VLN auf dem Nürburgring

Am Samstag dem 2. April startete die neue Saison der VLN auf der legendären Nürburgring-Nordschleife mit dem GP-Kurs in Kurzanbindung. Wem die VLN Rennserie nichts sagt, dem sei der Besuch auf der Webseite sehr empfohlen.


Der Reiz dieser Langstreckrenrennen (4 Stunden) liegt in der sehr großen Anzahl sehr unterschiedlicher Autos, die in verschiedenen Klassen gewertet werden. Am Start sind bekannte Profi-Rennfahrer ebenso wie Amateure, welche viel Zeit, Geld und Herzblut in ihr Wochenend-Hobby investieren. Diese Mischung ist das Salz in der Suppe.

Vom kleinen, nahezu serienmässig aussehenden Opel Corsa oder der Cup-Clios bis hin zu GT3- Hammergeräten vom Schlage des neuen Mercedes SLS GT3 ist abenso alles vertreten.

Auf der einen Seite das Minimal-Team, wo der Teamchef zusätzlich auch noch Fahrer und Mechaniker ist und die Frau des Hauses die Stullen schmiert.

Auf der anderen Seite die großen Profi-Teams mit zig Mechanikern, Fachleuten und Ingenieuren die sich um das Wohl von Mensch und Maschine kümmern. In der Regel besetzt mit internationalen Top-Profis die man auch aus anderen Rennserien kennt wie Formel 1, DTM, GT-Serien etc.

Die VLN ist absolut einzigartig auf der ganzen Welt. Natürlich auch wegen der besten, gefürchtetsten und einmaligsten Rennstrecke, dem Nürburgring, der zusammen mit der legendären Nordschleife fast 25km Streckenlänge zu bieten hat.


Der Höhepunkt der Serie ist das berühmte 24-Stunden-Rennen.

Der Eintritt ist rund um die Nordschleife übrigens kostenlos. Nur wer auf der Tribüne der GP-Strecke sitzen will, oder ins Fahrerlager oder die Boxengasse möchte, zahlt 12 Euro. Ein geradezu lächerlich niedriger Preis für das gebotene Spektakel.

Selbstverständlich kann man im Fahrerlager fast überall hin und solange man Fahrer und Mechaniker nicht bei ihrer Arbeit behindert, ist es auch möglich mal mit den Stars zu plauschen oder ein Autogramm zu erhaschen.




Der Samstag war der wärmste April-Tag seit Beginn der Wettermessungen, sagte das Radio. Kuschelige 26 Grad versprachen also einen tollen Tag.

Wir haben bei unserem Besuch auf die Fahrerlager- und Tribünenkarte verzichtet. Wir haben unser Auto auf einem (kostenlosen) Parkplatz in Nürburg abgestellt und sind durch ein Waldstück direkt zum Bereich Hatzenbach gelaufen. Der Bereich wo die Nordschleifenrunde beginnt.

Nach einer Weile sind wir dann etwas weiter Streckenaufwärts gelaufen. Immer schön direkt an der Strecke entlang.

Die meisten Bilder entstanden im Bereich Hocheichen, der zum bekannten "Flugplatz" führt, wo die meisten Fahrzeuge für einen kleinen Moment abheben, wenn der Fahrer nicht lupft (und wer würde das schon...?)

Der andere Teil der Bilder wurden in oder kurz hinter der Arembergkurve gemacht, hinter der die berüchtigte "Fuchsröhre" lauert, oder auf einer der schnellsten Passagen des Rings, dem Bereich Schwedenkreuz.

Wenn man ein Radio dabei hat, kann man über Radio Nürburgring (UKW 87,7) den aktuellen Kommentar hören.

Wer ein TV-Gerät oder einen Laptop mit DVBT-Empfänger dabei hat, kann das Ganze sogar mit Bild geniessen.

Den Gesamtsieg erreichten übrigens die beiden BMW M3 GT vor einem Mercedes SLS GT3. Im Siegerauto sassen die Stars aus der WTCC Augusto Farfus (Brasilien), Jörg Müller und der Ex-DTM-Fahrer Uwe Alzen.

Leider habe ich Job-bedingt nicht oft die Gelegenheit ein VLN-Rennen zu besuchen, da diese immer Samstags stattfinden. Aber jedem der die Möglichkeit hat, sei ein Besuch wärmstens empfohlen!

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