In 11 unterschiedlichen Klassen konnte man an den Start gehen. Das ist den großen Entwicklungssprüngen geschuldet, die RC Cars in den 80er und 90er Jahren gemacht haben, denn ein RC Car aus 1985 hätte es gegen ein 10 Jahre jüngeres Modell schon recht schwer. Also gibt es nach Baujahren gestaffelte Rennklassen.
Ich habe mich dieses Jahr entschlossen, nicht mit einem meiner original vintage RC Buggies anzutreten, weil ich denke daß ich meinen Oldies die Brushless-Power die es nach aktuellem Reglement braucht um konkurrenzfähig zu sein, nicht zumuten möchte. Die Ersatzteile für Modelle aus den frühen 80ern gibt es auch in Zeiten zahlreicher Re-Releases nicht mehr an jeder Ecke zu kaufen. Wenn also zukünftig möglicherweise auch Rennklassen mit Standardmotoren mit zeitgemäßer Leistung angeboten werden, wird die Qual der Wahl mit welchem Modell ich dann fahre, vielleicht wieder etwas größer.
In der "Wheelie-Klasse" mit meinem Wild Willy 2 und in der "Starrachs-Klasse" mit einem Hornet. Der Hornet ist für mich ein besonderes Modell, denn mit dem hat Anfang der 80er alles begonnen. Da es den Hornet als Neuauflage fertig aufgebaut und lackiert sehr günstig zu kaufen gab - genauso lackiert und dekoriert wie mein damaliges Modell - fiel meine Entscheidung auf dieses Modell.In der Starrachs-Klasse gingen doch tatsächlich 16 Fahrer an den Start, was diese Kategorie zur Größten dieses Rennwochenendes machte.
Ich hatte ganz vergessen warum ich schon damals den Hornet wieder verkauft habe um mir dann ein etwas besseres Modell zuzulegen (Tamiya Boomerang, mit dem ich dann auch mein erstes Rennen bestritt). Das Gerät hüpfte und sprang wie verrückt und folgte der Strecke nur unwillig.
Ich hatte ja schon immer ein Herz für günstige Low-Tech-Modelle. Aber das war dann wohl doch etwas zu viel des Guten für mich. Als sich zum Ende der Veranstaltung spontan ein Interessent für den Hornet fand, wechselte er schneller den Besitzer wie ich ihn für den Event vorbereitet hab. 😁Vermutlich niemals verkaufen werde ich den Wild Willy 2. Der macht einfach immer Spaß, vor allem sicher, weil die Rennen damit niemand wirklich ernst nimmt. Klar, denn daß es sich hier nicht um ein Rennmodell handelt, sieht man gleich auf den ersten Blick. Und genau deshalb fahren wir ihn gerne. 😀Ich bin mir auch nicht sicher, ob ein schneller Rennbuggy schwieriger zu fahren ist, als dieses Fun-Modell mit viel zu hohem Schwerpunkt und viel zu kurzem Radstand.
Auf jeden Fall erkennt man die "Willy-Fahrer" immer am Dauergrinsen auf dem Fahrerstand.Die unerschrockenen Piloten sollten schon etwas gereifter sein um mit so einer Aufgabe fertig zu werden.
Graue Haare sind quasi Voraussetzung und wer noch keine hat, kann diesen Nachteil mit einer Kappe verbergen. 😂Eine echt spaßige Veranstaltung. Es war schön viele Leute mal wieder zu treffen die man vielleicht nur 1x im Jahr sieht. Nach einer recht langen Pause ist der RC-Car Virus wieder ein wenig erwacht. Mal sehen wie sich das in Zukunft auswirkt.
Noch mehr Bilder gibts u.a. im Foto-Blog von Ralf. Einige der hier gezeigten Bilder hat Sandra beigesteuert. Vielen Dank!
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