Montag, 4. April 2022

Bronchitis Teil III

In dem zweiten Teil des Bauberichts war der Bronco ja schon fast fertig. Fast bedeutet in diesem Fall...so richtig fertig wird so ein Auto wohl nie.

Dieses Mal gehts mit ein paar optischen Verschönerungen los. So wurde der charakteristische weiße Kühlergrill noch ein wenig detailliert.

Da die Scheinwerfer und Rückleuchten auch funktionieren sollen, kommt als nächstes der Einbau des Licht-Kits. Da meine Fahrzeuge bisher immer reine Rennfahrzeuge waren, ist es nun das allererste Mal für mich, daß eine Beleuchtung in eines meiner Fahrzeuge eingebaut wird.

Die Bronco-Karosserie bietet dazu schon passende Halterungen für die LED. Wie immer will ich die Kabel in meinen Fahrzeugen sauber verlegen. Im Chassis ist das bereits ganz gut gelungen. Es gibt kaum was schlimmeres und unprofessionelleres als herumfliegende viel zu lange Kabel.

So sieht die Lichtinstallation in der Karosserie aus. Die Kabel sind mit Panzerband verlegt worden. Über den dritten Kanal der Fernsteuerung lässt sich das Licht ein und ausschalten.

Übrigens soll in der Karosserie später noch eine Fahrerfigur ihren Platz finden.

Die aufwändigste Tüftelei betraf die Vorderachse und die Lenkung. Im Serienzustand war der Lenkausschlag doch recht begrenzt und davon kann man in einem solchen Geländefahrzeug bekanntlich nie genug haben. Also wurden die serienmäßigen Antriebswellen vorne erst mal durch die Tamiya Kardans Nr. 54984 ersetzt. 

Dann wurden die Lenkhebel mit der Dremel bearbeitet um alles zu entfernen, was irgendwie beim Einlenken stört. Das Servo wurde mittels Distanzplättchen so positioniert, daß das Aluminium-Servohorn nirgends anschlägt.

Jetzt war noch die vordere Verbindungsstange im Weg die beide Lenkhebel miteinander verbindet.
Zum Glück habe ich zwei gekröpfte Kugelpfannen gefunden, die dann ermöglicht haben, daß nun wirklich alles so funktioniert wie es soll. Ich glaube ich habe die Lenkung 6 oder 7x aus und wieder anders eingebaut, bis es soweit war.
Oben über das Servo kam dann wieder die Empfängerbox die man ebenfalls auf dem Foto sieht.

Nun zum Motor. Zu gerne hätte ich den Hackmoto 550 von Yeah Racing eingebaut. Das längere Motorengehäuse mit dem Statorring verspricht Drehmoment ohne Ende. Leider passte der nicht so ohne weiteres in den Rahmen. 

Daher habe ich mich für einen uralten LRP Mini Challenge Motor mit 23 Turns entschieden, der den Aufkleber "Minidrom Cup-Motor" trägt.

Der kam damals in einer Rennserie im legendären Minidrom in Hemer zum Einsatz. Das muss im Jahr 2005/2006 gewesen sein. Da bin ich gerne hingepilgert um tolle Rennen zu fahren..schöne alte Zeit. Wie gut daß man sowas nicht wegwirft. Jetzt treibt das grüne Triebwerk meinen CC-02 an. 😀

Auf dem Bild sieht man auch, daß der Carson Regler dem Hobbywing 1080 Crawler-Regler gewichen ist. Dieser ist "DER" Regler im Bereich der Crawler-Fahrzeuge. Also musste der natürlich auch in meinen Bronco. Der Carson Regler wird aber in meinem Projekt Baja BuggVerwendung finden, mit dem es bald weiter geht.

Damit ist der Bau des Bronco "erst Mal" abgeschlossen. Naja...bis daß es dann mit kleineren Ausschmückungen weiter geht, wie der erwähnten Fahrerfigur. Übrigens: Der Bronco hat auch ein ordentliches Notwerkzeug an Bord, falls ich bei den Einsätzen im Gelände mal ne Schraube locker habe (hey, ich weiß was Ihr sagen wollt) 😂

Zum Schluss noch einen Blick auf das komplette Chassis. Jetzt ist tatsächlich alles so, wie ich es haben wollte. Aus dem CC-02 Großserienmodell wurde MEINER. Es gibt viele individuelle Änderungen und Verbesserungen und natürlich eine Karosserie, die es von Tamiya auf diesem Chassis nicht zu kaufen gibt.

Die Performance im Gelände ist damit im Gegensatz zum Serienmodell gar nicht mehr zu vergleichen.

Freue mich auf die nächste Ausfahrt!









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