Allen die das ein wenig ernsthafter betreiben ist wohl wichtig, daß es sich nicht nicht um Computerspielen á la Playstation & Co. handelt. Wobei "ernsthaft" natürlich nicht bedeutet, daß man keinen Spaß dabei hätte - ganz im Gegenteil.
Man könnte sagen, Sim-Racing ist das richtige Hobby für alle, die eigentlich gerne echten Motorsport betreiben möchten, dies aber aus verschiedenen Gründen nicht oder nicht mehr machen können. Eine Rennsimulation unterscheidet sich gegenüber einem "Rennspiel" dadurch, daß der Schwierigkeitsgrad durch größeren Realismus wesentlich größer ist, wie bei einem Computerspiel.
Realismus? Richtig - glaubt jemand ernsthaft, man könne ein Formel 1-Auto nach wenigen Minuten schon perfekt um einen Kurs bügeln? Am besten noch mit einem Gamepad? Haha. Das gibt es nur in einem Computerspiel und hat dann mit Realismus nichts zu tun. In einer guten Rennsimulation ist das etwas anders. Erfolge brauchen normalerweise etwas Talent, Geduld und jede Menge Training.
Sim Racing ist realer Sport. Wer einmal zwei Stunden im Rennsitz gesessen hat, gelenkt, geschaltet und reagiert hat wie im echten Auto, mit Bodenwellen, Curbs, Bremspunkten und natürlich den Gegnern gefightet hat bis man gut angeschwitzt über die Ziellinie fährt, der weiß was ich meine. "Noch näher am Motorsport ist nur der echte Motorsport!" könnte der Werbeslogan heissen.
Welches Equipment braucht man für's Sim-Racing?
Neben einem leistungsfähigen PC wird ein Lenkrad mit Pedalen verwendet. Am besten nicht das billigste Plastikteil aus dem M*dia-Markt. Geschaltet wird je nach Ausführung mit Schalt-Paddles am Lenkrad oder mit einem Schalthebel, der sequentiell oder mit klassischer H-Schaltung bedient wird. Empfohlen wird auch ein stabiler, bequemer Sitz ohne Rollen drunter, in dem man einige Zeit sitzen kann.
Welches Equipment braucht man für's Sim-Racing?
Neben einem leistungsfähigen PC wird ein Lenkrad mit Pedalen verwendet. Am besten nicht das billigste Plastikteil aus dem M*dia-Markt. Geschaltet wird je nach Ausführung mit Schalt-Paddles am Lenkrad oder mit einem Schalthebel, der sequentiell oder mit klassischer H-Schaltung bedient wird. Empfohlen wird auch ein stabiler, bequemer Sitz ohne Rollen drunter, in dem man einige Zeit sitzen kann.
Ich verwende eine Sitzkonsole von RaceRoom und ein Thrustmaster T300 Alcantara Lenkrad mit Pedalset. Aber da gibt es sehr viele Möglichkeiten in allen Preislagen.
Es gibt jede erdenkliche Strecke, real und fiktiv, zum Download. Es gibt auch nahezu alles an realen oder fiktiven Rennfahrzeugen zum Download. Tourenwagen aller Art, Formelwagen, Offroader, Sportprototypen, Karts, Street Cars, Oldtimer, Youngtimer etc...
Das Angebot ist unerschöpflich und von zumeist sehr hoher Qualität.
Natürlich kann man für sich alleine offline fahren...zumeist stehen auch mehr oder weniger intelligente Computergegner (kommt auf die Simulation an) zur Verfügung.
Aber der eigentliche Kick ist das online fahren gegen echte menschliche Gegner. Insbesondere wenn man einige davon persönlich kennt. Die Anzahl der möglichen Online-Gegner wird nur durch die Online-Anbindung begrenzt. Ich bin schon Rennen mit über 50 Leuten gleichzeitig auf der legendären Nürburgring-Nordschleife gefahren.
Jaaa...am Anfang werdet Ihr vielleicht weniger Chancen auf den Rennsieg haben. Aber niemand wird Euch auslachen. Ganz im Gegenteil. Ihr werdet fast immer sehr viel Hilfe bekommen, wenn Ihr das wollt. Also traut Euch, danach zu fragen!
Wer sich einem Vergleich mit anderen nicht stellen will, für den ist Rennsport (ganz gleich ob virtuell oder real) eh nicht das richtige Hobby.
Wenn diese Vorstellung also Dein Interesse geweckt hat, freue ich mich über Deine Kommentare.