Samstag, 31. August 2019

And now for something completely different - Tamiya Mini 4WD

Dieses Zitat der berühmten "Monty Python"-Truppe passt genau auf dieses kleine Projekt.

Tamiya Mini 4WD - in Deutschland heutzutage weitgehend unbekannt - in Japan absoluter Kult!

Ein Exemplar dieser Fahrzeuge wurde mir kürzlich aus Japan mitgebracht. Natürlich eine kleine Kopie des Tamiya Top-Force den ich ja auch im Maßstab 1:10 mein eigen nenne.
An dieser Stelle nochmal vielen Dank an "youknowwhoyouare" 😉

Daher werde ich die kleinen Dinger an dieser Stelle mal vorstellen und nebenher zeigen wie mein "Top Force Evo RS" Modell gebaut wurde.

1982 kamen die kleinen Plastikbausätze von Tamiya auf den Markt. Ich hatte früher schon mal ein, zwei solcher Exemplare als man diese noch hierzulande bekommen konnte. Heute wären die Teile gesuchte Sammlerstücke für die man wohl mehrere 100€ zahlen würde.

Die Besonderheit ist, daß man zur Montage keinen Klebstoff benötigt. Die Basis-Spezifikationen sind bei allen Modellen gleich: Maßstab 1:32, Allradantrieb, Elektromotor in 180er Größe und 2 Batterien oder Akkus in AA-Größe. Oft gibt es eine optische Verwandtschaft zu den RC-Modellen von Tamiya - allerdings gibt es auch sehr kuriose Modellvarianten.

Ausserdem haben fast alle Modelle horizontale Rollen am vorderen und hinteren Rammer die dem Fahrzeug Führung und Fahrstabilität in den speziellen Mini4WD Tracks geben sollen.

Neben dem Sammeln der Modelle ist der wahre Sinn aber der Wettbewerb. Die Bahnen haben meist 3 oder 5 spuren die so angeordnet sind, daß die selbstständig fahrenden Fahrzeuge über Spurwechsel jede Spur einmal durchfahren. Ein Rennen hat also immer so viele Runden wie es Spuren auf dem Kurs gibt.

HIER gibt es einen Online-Mini 4WD Track-Editor.

So präsentiert sich der Inhalt des Kartons
der ca. Din A5-Format hat.
Der Reiz des Ganzen ist es, die Fahrzeuge mit unzähligen verfügbaren Tuningteilen und ein wenig Einfallsreichtum so zu optimieren, daß der Kurs schnellstmöglich durchfahren werden kann, ohne rauszufliegen. Die Fahrzeuge die dann bei den Rennen eingesetzt werden, sehen dann schon sehr futuristisch aus.

Dann fangen wir mal mit dem Zusammenbau an. 😊

Erst mal die Reifen auf die Felgen ziehen und hier den Motor in den Halter mit den Batteriekontakten einklipsen.

Nebenher wird die Karosserie mit den Stickern beklebt. und nach und nach die wenigen, sehr einfachen Bauschritte vollzogen.

Der Zusammenbau geht schnell und ohne Probleme vonstatten. Witziges Detail ist die winzige Fett-Tube. Daneben liegt eine M3-Schraube zum Größenvergleich.

In weniger als einer halben Stunde steht das fertige Chassis da. Auch wenn mein Fahrzeug vermutlich nie so eine Mini4WD-Bahn sehen wird, da diese Art des Modellbaus in Deutschland ja nicht existent ist, habe ich mich natürlich trotzdem darum bemüht daß alles sehr leichtgängig ist damit mein kleiner Top-Force ganz sicher ein Siegfahrzeug ist. 😁


Zum Schluss noch ein Video vom Japan Cup 2018, welches ganz gut zeigt, wie es im Land der aufgehenden Sonne bei den Events ab geht.





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