Letzte Ausbaustufe der Strecke |
Der Start erfolgt auf der Geraden direkt vor dem großen selbstgebauten Boxengebäude.
Die erste Kurve sollte eigentlich den Namen "Raidillion" heissen, nach der berühmten Kurve in Spa Francorchamps. Aber das konnte scheinbar niemand korrekt aussprechen und so wurde diese schnelle Rechtskurve von den Einheimischen schlicht "Räädseröm" genannt 😁. Dieser Streckenteil besteht aus R3-Kurven. Wenn das Auto gut abgestimmt ist, geht's hier fast Vollgas durch.
Danach muss die Geschwindigkeit stark verzögert werden, wenn man nicht rausfliegen will, denn es folgt das "Karussell". Eine aus R2-Kurven bestehende und leicht ansteigende, recht knifflig zu fahrende Kurve, die bei den Fans sehr beliebt ist und einen berühmten Namen trägt, den es auch auf einer anderen Rennstrecke gibt, die der eine oder andere vielleicht kennt. 😀
Danach geht es in den "Swister Forst", ein kleines Waldstück welches es hier in der Nachbarschaft tatsächlich gibt (leider ohne Rennstrecke). Es besteht aus einer öffnenden Kurve (R2, R3, R4) und führt dann sanft auf die "Hangar Straight" (diese Gerade gibts in Silverstone) mit dem ersten Spurwechsel. Die Gerade führt geradewegs über das Boxengebäude. Ein Zugeständnis an die beengten Platzverhältnisse.
Das anspruchsvolle "Schumi-S" (R2 Kurven, öffnend in R3) darf man nicht zu schnell fahren, da es das Fahrzeug sonst wegen dem Lastwechsel aus der Schiene haut. Über die "Fahrerlagerkurve", die natürlich so heisst weil sich das Fahrerlager im Inneren dieser Kurve befindet, geht es bergab in die "Fuchsröhre", deren Ausgang aufgrund des Boxengebäudes etwas schwierig einzusehen ist. Sanfte R4 und R3-Kurven sorgen dafür daß Vollgas nicht immer möglich ist. Aber ein zweiter Spurwechsel ermöglicht eine weitere Überholmöglichkeit. Natürlich wurde der Name ebenfalls dem Nürburgring entliehen. Füchse wurden hier allerdings wohl zuletzt 1927 überfahren. 🙀
Streckenkenntnis hilft hier sehr beim idealen Kurveneingang in die "Senna-Kurve". Diese Kurve aus R2-Teilen ist natürlich dem besten Rennfahrer aller Zeiten gewidmet.
Die folgende "Porsche-Gerade" lädt zum Vollgasfahren ein. Der dritte Spurwechsel ermöglicht, sich für die folgende Kurve in die beste Position zu bringen.
Die letzte Kurve auf dieser Runde ist die "Parabolica", eine sehr schnelle, ausschließlich aus R3-Kurven bestehende 180°-Kurve. Diesen Kurvennamen gibt es ausser auf der Südschleife noch in Monza, Hockenheim, Dijon und Estoril.
Jetzt geht's mit Vollgas auf die Start-Ziel-Gerade mit einer letzten Möglichkeit, die Spur nochmal zu wechseln um den Gegner zu überholen. Das war eine Runde auf der Südschleife Weilerswist!
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