Donnerstag, 13. Dezember 2018

Erste Vergleichsfahrten auf der neuen Strecke

Nach einigen Tagen Bautätigkeit auf der Südschleife war es mal an der Zeit für erste Testfahrten. Auch wenn die Zeiten sich noch verändern werden, weil noch nicht alles grau eingefärbt ist.

Das ist ein Teil der Probanden die heute auf Zeitenjagd gingen. 5 GT-3 Renner, ein LMP1 und ein Ferrari der einfachen aber robusten "Super Resistant Cars" von Scalextric. Allen Fahrzeugen wurden die Magnete entnommen. Die Motoren und die sonstige Ausstattung ist serienmäßig.

Platz 7 erbte der Lola Aston Martin LMP1 (ganz rechts). Der zwar fuhr wie auf Schienen, aber dank mangelhafter Motorleistung blieb mit einer 7,949 nur die rote Laterne.

Platz 6 erreichte der enttäuschende Carrera AMG GT-3 (ganz links) der mit den Serienreifen gar nicht unter 8 Sekunden kam und mit später aufgezogenen Ortmann-Reifen immerhin eine 7,783 schaffte, dabei aber deutlich über seinem Limit gefahren werden musste und alles in allem sehr unausgewogen fuhr.

Der AMG-Zwilling aus dem Hause Scalextric (2. v.l.) fuhr sich mit den Serienreifen erstaunlicherweise sehr gegensätzlich zum Carrera-AMG und erreichte Platz 5 mit einer 7,755. Während der Carrera ständig aus dem Slot rutschte, rollte der Scalextric öfter mal übers Dach ab. Hier wird sicher noch etwas Feinarbeit an der Reifen-Schleifmaschine und mit Blei notwendig sein.

Platz 4 war eine echte Überraschung. Der "billige" gelbe Scalextric Grundpackungs-Ferrari fuhr sich (bis auf das laute Fahrgeräusch) von allen am angenehmsten und mit etwas mehr Motorleistung wäre hier sicher noch deutlich mehr drin als die erreichte 7,464.

Knapp aufs Podium und Platz 3 schaffte es der wuchtige Scalextric Bentley mit einer 7,446, der mit einem sehr leisen angenehmen Sound und souveräner Strassenlage - trotz oder vielleicht wegen der Serienreifen. Auch dieses Fahrzeug würde etwas mehr Motorleistung sicher noch in deutlich bessere Fahrleistungen umsetzen.

Rund ein Zehntel schneller war der Scalextric Mc Laren MP4-12. Platz 2 gelang mit Ortmann-Reifen und den höchsten Kurvengeschwindigkeiten und dem besten Grip. Dieses Fahrzeug war übrigens das einzige in dieser Runde welches schon mit Bleigewichten optimiert wurde, was den Weg für die anderen Renner aufzeigt.

Sieger des heutigen Tests mit mehr als deutlichen 2 Zehnteln Vorsprung ist der Ninco Gulf-Porsche GT-3 - ebenfalls mit Ortmann-Reifen unterwegs. Sehr ruhiges, souveränes Fahrverhalten machte das erreichen  von Top-Zeiten leicht. Hier ist sicher noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht.

Vielleicht ist der schnelle Ninco-Porsche mit seinem Anglewinder-Antrieb sogar der erste, der eine 6er Zeit schafft. Ich bin gespannt.

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