Mittwoch, 27. Oktober 2010

WTTCx-Ankündigung

Nach dem erfolgreichen und sehr spaßigen finalen Testrennen heute in Silverstone startet die Saison am kommenden Dienstag mit einem Training und am darauf folgenden Dienstag mit dem ersten Lauf zur WTCCx auf dem Salzburgring.

Wir freuen uns auf eine spannende und ausgeglichene Rennklasse mit spektakulären Autos!

Dienstag, 26. Oktober 2010

Online-Racing: WTCCx-Testrennen Silverstone

Am 26.11. findet das erste Testrennen mit den neuen WTTCx-Fahrzeugen auf der Strecke von Silverstone (Northamptonshire GP) statt.

Wir wollen die Fahrzeuge noch einmal unter Rennbedingungen testen, bevor es in eine volle Saison geht.


Treffen auf dem Server ab 19.30h.
Start Quali ca. 20.15
Anschliessend Lauf 1= 20 Minuten
Lauf 2 = 40 Minuten mit Pflichtstopp und umgekehrtem Grid.

Neue Mitfahrer sind herzlich willkommen. Mehr Info im Forum oder bei mir!

See you @ the Track

Montag, 25. Oktober 2010

Hafenschlepper "Popeye"

Dieses Schleppermodell basiert auf dem Modell "Mastif" des englischen Herstellers Deans Marine mit Gfk-Rumpf. Es ist nach dem Vorbild der "Gouwe", eines Schleppers der niederländischen Navy gebaut worden die in Den Helder stationiert ist.

Im zivilen Einsatz sind unzählige Versionen dieses Schiffs überall auf der Welt im Einsatz.

Daher kann man sein Modell in sehr unterschiedlichen Ausstattungen und Farbgebungen gestalten und erhält so sein sehr individuelles Modell.

Mein Modell "Popeye" wird solch ein Modell mit fiktiver Farbgebung und Ausstattung. Er soll einem Hafenschlepper entsprechen, ohne jedoch einem tatsächlichen Vorbild zu gleichen. Der Baubeginn ist im Oktober 2010 erfolgt und wird sich mit Sicherheit über einige Monate hinziehen.

Das Modell gehört zu der "Compact-Kits" Reihe von Deans Marine. Das sind relatov kleine Modelle (dieses ist nur 320mm lang) jedoch mit der gleichen hochwertigen Ausstattung wie die größeren Modelle. So gehört ein sehr gut gemachter Gfk-Rumpf genauso dazu wie unzähliche Beschlagteile aus Messing, Holz oder Resin. Die Aufbauten sind nicht tiefgezogen, wie bei den deutschen Herstellern. Sie werden aus Polystyrol-Plattenmaterial aufgebaut. Klassischer Modellbau eben - kein Fertigmodell-Kauf!

Die Bilder sind auf der Intermodellbau in Dortmund am Stand eines Modellbauvereins entstanden und zeigen NICHT mein Modell. Sobald es von mir hierzu etwas vorzeigbares gibt, veröffentliche ich eigene Bilder.



Maßstab 1:72
Länge 320mm
Breite 115mm
Verdrängung 857g

Vorgesehene Funktionen:
vorwärts/rückwärts/rechts/links
Nautische und Arbeitsbeleuchtung
Sound

Baubericht Segelyacht "Pretty Bitch" und Vorstellung "Springer Tugs"

Der Baubericht zur "Pretty Bitch" und die Vorstellung der "Springer Tugs" wurde auf der Schiffsmodellbau-Seite eingefügt.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Club 500 - Vorstellung und Baubericht eines einfachen Rennbootes


Das Club 500 Boot kommt vom englischen Hersteller "Model-Slipway" und wurde dafür konstruiert, in Bootsclubs ein sehr günstiges und einfach zu bauendes Sportmodell für kleine Rennen mit wenig technischem Aufwand zu haben. Mit knapp 53cm Länge und ca. 1,6KG Gewicht ist es auch von Jugendlichen, notfalls auf dem Fahrrad leicht zu transportieren.

Das Reglement ist einfach: Das Boot muss so gebaut werden, wie die Anleitung es zeigt. Nichts darf hinzugebaut oder weggelassen werden. Es kommt die originale Schraube und der mitgelieferte Motor und ein 6-zelliger Sub-C Akkupack oder ein 2S-Lipo zum Einsatz.
In Nordrhein-Westfalen wird bei verschiedenen Naviga Regatten eine Club 500 - Klasse gefahren. Da mir das Konzept sehr gut gefallen hat und es bei den Rennen sehr eng und spannend zugeht, habe ich mir ein solches Boot gebaut. Die fehlenden Komponenten wie Servo, Akku und Regler, sowie 2-Kanal RC-Anlage hatte ich noch rumliegen. Also sollte die Sache schnell und unkompliziert werden.

Das Boot kommt - um Kosten zu sparen - nicht in einem bunten Karton, sondern in Folie verpackt. Das tut der Sache aber keinen Abbruch, denn es ist trotzdem alles komplett und gut verpackt. (Wenn es per Post kommt, ist natürlich selbstverständlich ein Karton drumherum)
Die Rumpfoberschale ist in verschiedenen Farben lieferbar. Eine bebilderte Anleitung liegt bei.


Zuerst werden alle Kunststoffteile ausgeschnitten. Ich habe dazu eine Lexanschere aus der RC-Car Werkzeugkiste verwendet. Bei dem Heckspoiler kann man entscheiden, ob man ihn nach hinten oder nach vorne anbauen will. Einfluss auf das Fahrverhalten hat das nicht. Ich habe ihn nach hinten angeklebt, weil man das Boot dann daran aus dem Wasser heben kann.


Dann habe ich den Ruderkoker und den Halter dafür mit Stabilit-Express eingeklebt. Darauf achten, daß alles gerade steht - klaro. Macht einen robusten und durchdachten Eindruck. Bis hierher wirklich alles eeeeeasy


.

Das Stevenrohr wird erst mal provisorisch mit der Kardankupplung versehen um die richtige Position für den Motorhalter zu ermitteln. Dazu wird der Motor ebenfalls mit dem Kardangelenk verbunden und die Position des Motorhalters angezeichnet. Später kann dann beides mit Stabilit verklebt werden. Darauf achten, daß das Stevenrohr im richtigen Winkel eingeklebt wird, so daß der Propeller genug Platz zum Rumpfboden hat. Hier habe ich bei meinem Boot einen kleinen Fehler eingebaut, deswegen erwähne ich das. Konnte ich zum Glück im nachherein noch beheben. Wenn ich besser in die Bauanleitung geschaut hätte, wäre es gleich beim ersten Mal richtig gewesen. 

Vor dem Ruderkoker sitzt nun das "Brettchen" auf dem später das Lenkservo und der Regler untergebracht werden. Davor kommt die Akkuschale. Jetzt kann das Lenkservo und der Fahrtenregler eingebaut werden. Ich habe ein ganz normales Standardservo und einen einfachen Vor-/Rückwärtsregler aus einem RC-Car verwendet. Alternativ habe ich auch einen alten 30A Flugregler ausprobiert. Auch das funktioniert einwandfrei. Der Motor stellt keine großen Ansprüche.

Ist all dies erledigt, kommt die Oberschale auf den Rumpf. Nicht vergessen, die Folie abzuziehen, welche den Rumpf vor Kratzern schützen soll. Auf der Folie hält natürlich weder Klebstoff, noch Aufkleber!

Ich habe Ober- und Unterschale mit Beli-Zell verklebt. Man kann das genauso auch mit Polystyrolkleber (z.B. Faller Expert, UHU-Plast etc.) machen. Während der Kleber abbindet, habe ich Ober- und Unterschale mit Packband fixiert, damit nichts verrutscht.

Den Zugang zum Innenraum habe ich ausgeschnitten wie auf dem nächsten Bild zu sehen. Die Öffnung soll als Spritzschutz mit dem herausgeschnittenen Stück beim Fahren mit Tape verklebt werden, wie bei Rennbooten üblich.
Da ich noch ein größeres Stück durchsichtiges Lexan liegen hatte, habe ich die Abdeckung daraus passend geschnitten.

Als Besonderheit habe ich hinten ein Not-Aus-System verbaut, wie es bei Rennbooten oftmals Verwendung findet. Dieses besteht aus einer einfachen Kabelbrücke mit 4mm Goldsteckern, welche das Regler-Pluskabel unterbricht. So kann man den Stromkreis einerseits von aussen schalten, wenn das Boot zugeklebt ist und andererseits hält es die Kabinenhaube hinten fest. Vorne wird diese durch den eingeklebten weissen Stift gehalten. Das Bild zeigt den geöffneten Not-Aus.

Zum Schluss muss eigentlich nur noch die Kabine dekoriert werden, die V8-Motoratrappe an seinen Platz gebracht werden und dann kann es endlich losgehen. Ich habe noch einen Halter für die Startnummer (einfaches ABS-Reststück) angebracht. Da wir in unserer kleinen Rennserie fest vergebene Startnummern haben, kann die "19" an meinem Boot verbleiben.

Die Fahreigenschaften sind sehr unproblematisch. Das Boot ist auch bei rauherem Wasser wendig und agil. Geschwindigkeitsrekorde sind mit dem Motor und 6-NiMH-Zellen natürlich nicht zu erwarten, aber dennoch ist die Geschwindigkeit sehr gut. Mit einem 2-zelligen Lipos kann man dem Speed noch ein kleines bischen auf die Sprünge helfen. Klare Empfehlung von mir in diese Richtung!

Das Boot ist ein netter kleiner Racer für den nassen Spaß zwischendurch. :-)

Freitag, 8. Oktober 2010

Blog News

Es gibt derzeit natürlich fast täglich Neues hier im Blog. So ist dieser Blog nun auch unter meinen beiden Domains
www.JU-Racing.de und
www.jörg-unkelbach.de (jaja...wirklich mit 'Ö' !)
erreichbar.

Sim Racing: Motorsport wie er sein soll

Herbst 2010 - Die DTM ist nicht mehr was sie einmal war. Nur zwei Marken kämpfen um die Gunst der Zuschauer. Die WTCC - immerhin die Weltmeisterschaft der Tourenwagen - hatte nie den Glanz der erwartet wurde. Eher unspektakuläre Autos. Zweitklassige Austragungsorte. Sportlich sehr Fragwürige Entscheidungen- Ein Trauerspiel.

Der Tourenwagensport liegt am Boden? Nein, nicht überall. Irgendwo in den dunklen Ritzen des Internets, genauer gesagt irgendwo in Russland, arbeitet eine Handvoll Enthusiasten an der Tourenwagen-Weltmeistschaft wie sie sein sollte und wie viele Motorsport-Fans sie sich wünschen.


17 verschiedene Hersteller, Tourenwagen die noch eindeutig zu erkennen sind, jedoch mit mächtig breiten Backen, dicken Rädern und viel Leistung. Genauer gesagt ca. 380 PS und um die 380NM Drehmoment aus 3,6l V6 Motoren befeuern die 1100KG schweren Boliden. WTCCx ist der Arbeitstitel der Serie, wobei das X für Xtreme steht.

Für die Freunde des realen Tourenwagensports hat die Sache nur einen Haken: Das alles findet nicht wirklich real, sondern in der PC-Rennsimulation rFactor statt. Gut für uns Sim-Racer, denn die ersten vielversprechenden Tests fanden in diesen Tagen bereits statt.

Die Rundenzeiten reihen sich bei Testfahrten auf der GP-Strecke des Nürburgringes ungefähr da ein, wo die Cup-Porsches auch fahren. Das Fahrverhalten mag manchem etwas ZU einfach und mit etwas zu wenig realistischer Rückmeldung versehen sein. Aber wir reden hier noch von einer Beta-Version. Es kann also davon ausgegangen werden, daß sich da noch was tut.

Trotzdem ist die Begeisterung groß und es verdichten sich die Gerüchte, daß unmittelbar nach Ende der NAGT-Saison eine WTCCx-Rennserie starten soll.

Gespräche mit den Streckenbetreibern folgender Strecken sind bereits geführt worden und der Terminkalender könnte in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden:

Salzburgring, Imola, Barcelona, Silverstone, Magny Cours.
Ausserdem könnte ein Überseerennen in Phillip Island hinzukommen. Man darf also gespannt sein.



Mercedes C200

Peugeot 407

Honda Accord Type R

VW Golf R32
Opel Vectra
Ausserdem dabei: BMW 320i, Alfa Romeo 159, Audi A4, Chevrolet Lacetti, Ford Focus, Lada Preora, Mitsubishi Lancer, Seat Leon, Skoda Octavia, Volvo C30
Mazda 3